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Endoprothesenzentrum

Der künstliche Gelenkersatz blickt in den letzten Jahrzehnten auf eine große Erfolgsgeschichte in der modernen Orthopädie zurück. Mit mehr als 400.000 Operationen jährlich gehört der Einsatz von künstlichen Knie- und Hüftgelenken zu den häufigsten Operationen, die in Deutschland durchgeführt werden. Durch den Einbau eines modernen künstlichen Kniegelenks, künstlichen Hüftgelenks und künstlichen Schultergelenks erlangen Sie langfristig wieder Ihre Mobilität und Ihre Lebensqualität im Alltag zurück. Um eine bestmögliche Behandlungsergebnis zu erreichen, kann sich das Ärzteteam auf eine jahrzehntelange Erfahrung stützen. Sowohl die minimalinvasive Hüftendoprothetik wie auch die komplexe Knieprothesenversorgung und Prothesenwechseloperationen stellen einen Behandlungsschwerpunkt unserer Orthopädie dar. Hierfür steht ein großes und modern ausgestattetes Prothesenlager zur Verfügung.

In der Klinik für Orthopädie und Sportmedizin des St. Katharinen-Hospitals Frechen orientieren wir uns inhaltlich an den Anforderungen des Kataloges für ein Endoprothetikzentrum, um eine bestmögliche Versorgung in strukturierten und etablierten Abläufen auf qualitativ hohem Standard zu gewährleisten.

Zu den Zielen und Qualitätsmerkmalen zählen:

  • Konsequente, durchgehende Begleitung und ausführliche Kommunikation mit dem Patienten vor, während und nach seiner Behandlung
  • Überprüfbare Standards der Aus-, Weiter- und Fortbildung aller beteiligten Berufsgruppen
  • Interdisziplinär organisierte Behandlungspfade
  • Regelmäßige Teilnahme an externen Qualitätssicherungsmaßnahmen
  • Einhaltung von rechtlichen Standards im Bereich der Hygiene und der Handhabung von Medizinprodukten
  • Vorhaltung von Strukturelementen, die für eine sichere und qualitativ hochwertige Patientenversorgung erforderlich sind

 

Eine operative Prothesenversorgung, welche nach diesen hohen Anforderungen ausgerichtet ist, bietet viele Vorteile:

  • Ein erfahrenes und sehr gut eingespieltes Team - Ärzte, Schwestern und Physiotherapeuten verfügen über umfangreiche Erfahrungen in der Behandlung und der Nachsorge von Patienten mit Gelenkersatz. Alle Behandlungsabläufe werden standardisiert durchgeführt. Die Standards, auch der unterschiedlichen Berufsgruppen, können durch die Mitarbeiter jederzeit nachgelesen werden, so dass eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit sichergestellt ist.
  • Es werden verschiedene komplexe Endoprothesensysteme vorgehalten, sodass wir auch bei schwierigen Versorgungssituationen (Wechseloperationen, Knochen- und Weichteildefekte) die für den Patienten optimalen Implantate auswählen können. Die hierfür und für die Patientensicherheit benötigte Logistik wird durch eine erfahrene Person im OP sichergestellt. Die Auswahl der Implantate erfolgt nach wissenschaftlichen Auswahlkriterien, um eine möglichst hohe Qualität bei der Implantatauswahl sicherzustellen. Es erfolgen regelmäßige Verlaufsbeobachtungen, um möglichst frühzeitig eventuell auftretende Abweichungen vom regulären Behandlungsverlauf herauszufiltern.
  • Zu den rein orthopädischen Behandlungen müssen auch strenge Kriterien für alle diejenigen, welche orthopädische Patienten mitbehandeln, erfüllt sein: Intensivstation, Anästhesie, Gefäßchirurgie, Physiotherapie, Radiologie (Röntgen mit Ganzbeinuntersuchung, CT, MRT, Nuklearmedizin, Angiographie, Bestrahlung), Pathologie, Labor, ein hochsteriler Operationssaal sowie zertifizierte Lieferanten aller Medizinprodukte
  • Insbesondere eine standardisierte postoperative Schmerztherapie erfolgt unter interdisziplinärer Zusammenarbeit und standardisierten Behandlungsabläufen zwischen Operateur, Stationsschwester und Ärzten. Durch mehrfaches tägliches Abfragen der Schmerzintensität mithilfe einer visuellen Analogskala, kombiniert mit dem hieraus abgeleiteten Schmerzkonzept, erfolgt eine optimierte Versorgung des Patienten.
  • Ein standardisiertes Komplikationsmanagement mit klaren Behandlungspfaden besteht für eventuelle Komplikationen während der Operation oder im weiteren stationären Verlauf und auch dann, wenn eine externe Behandlung vonnöten sein sollte.
  • Zur Abwendung von Krankenhausinfektionen wird u.a. bei alle Patienten, bei denen ein endoprothetischer Eingriff geplant ist, im Rahmen der Operationsvorbereitung ein Abstrich aus dem Nasenrachenraum entnommen und auf mögliche Problemkeime untersucht. Sollte ein solcher Keim bei Ihnen nachweisbar sein, wird eine Behandlung eingeleitet und Sie erhalten von uns Hautreinigungsmittel und ein Nasen-Gel zur Durchführung einer Keimsanierung.

Deutsches Endoprothesenregister (EPRD)

Alle von uns durchgeführten Endoprothesenoperationen werden (sofern Sie uns als Patient Ihre Einwilligung erteilt haben) pseudonymisiert zusammen mit Informationen zu Implantaten, Operationsverfahren und Operateuren an das ERPD übertragen. Das Ziel ist es, ein Endoprothesenregister in Deutschland zu etablieren wie dies in anderen Ländern bereits seit Jahrzehnten üblich ist. Das Endoprothesenregister soll helfen, Qualitätsmängel bei Kunstgelenken und operierenden Einrichtungen frühzeitig aufzudecken. Anhand der gesammelten Daten kann der Krankheitsverlauf überwacht werden. So können kurzfristige Probleme, die im Zusammenhang mit Implantationen entstehen, erkannt und schnellstmögliche Handlungsableitungen erstellt werden. Im Langzeitverlauf erhalten die Kliniken die Möglichkeit, beispielsweise die Haltbarkeit und die Qualität der Prothesen oder die Patientenzufriedenheit zu überwachen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Hiermit wird das Operationsergebnis „gläsern“ gemacht, da auch mögliche Komplikationen, die später in einer anderen Klinik behandelt werden, im Endoprothesenregister zusammenlaufen und somit auch Rückschlüsse für den erstbehandelnden Arzt ermöglichen.