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Erkrankungen des oberen Sprunggelenks

Das Sprunggelenk ist die gelenkige Verbindung zwischen dem Fuß und dem Unterschenkel und besteht aus zwei Gelenken. Das obere Sprunggelenk (OSG) und das untere Sprunggelenk (USG). Auf diesen beiden Gelenkverbindungen liegt die Last des Körpergewichts, es wird also im Alltag beim Stehen, Gehen oder Laufen stark belastet.

Sprunggelenksarthrose

Ursache

Durch die besondere Belastung des Gelenks ist es insbesondere bei vorausgegangenen Verletzungen wie Außenbandrissen, Knochenbrüchen oder Knorpelschäden anfällig für Verschleißerkrankungen, im Verlauf kann durch zunehmenden Knorpelabbau das Gesamtbild einer Sprunggelenksarthrose mit Anlauf- und Belastungsschmerzen, Bewegungseinschränkung und Ruhe- und Nachtschmerzen auftreten.

Konservative Therapie

Durch krankengymnastische Übungsbehandlung, Schmerzmittel, Nahrungsergänzungsmittel zum Knorpelschutz oder Infiltrationen des Gelenks wird versucht, das Fortschreiten des Knorpelverschleißes aufzuhalten und Schmerzen zu reduzieren.

Operative Therapie

Nach Ausschöpfen der konservativen Therapieoptionen können gelenkerhaltende (arthroskopische) Gelenkeingriffe, gelenkersetzende (Einsetzen eines künstlichen Sprunggelenks) oder gelenkversteifende Operationen durchgeführt werden.

Chronische Außenbandinstabilität

Ursache

Nicht regelrecht ausgeheilte Außenbandrisse oder wiederholtes Umknicken im Sprunggelenk können zu chronischen Außenbandinstabilitäten führen. Folglich kommt es zu einer über das normale Bewegungsausmaß hinaus vergrößerten Bewegungsfähigkeit im Gelenk, als Folge treten Weichteilschwellung und Entzündungen der Gelenkschleimhaut auf. Das Gelenk wird zunehmend schmerzhaft. Durch das häufige Umknicken werden Aktivitäten vermieden, es steigt durch eine zunehmende Muskeldysbalance die Unsicherheit und Angst, erneut umzuknicken.

Konservative Therapie

Grundsätzlich ist es wichtig, das Gelenk muskulär gut zu stabilisieren. Durch intensive krankengymnastische Übungsbehandlung, insbesondere Stärkung der Peroneusmuskelgruppe und propriozeptives Training können gute Erfolge erzielt werden. Das dauerhafte Tragen von Bandagen oder Tapeverbänden sollte vermieden werden, da diese dem Muskelaufbau entgegenwirken, die Muskulatur sogar schwächen. Davon ausgenommen ist das kurzzeitige Tragen von stützenden Orthesen während des Sports.

Operative Therapie

Nach Ausschöpfen konservativer Therapiemöglichkeiten kann eine operative Therapie indiziert sein. Hierbei wird eine Wiederherstellung des Außenbandapparats mit regelrechter Funktion (Stabilisierung des Gelenks bei erhaltener Beweglichkeit) durch Wiederansetzen des Außenbandapparats (Reinsertion), durch eine Periostlappenplastik oder Sehnentransfers erzielt.