Eine Arthrose (Knorpelverschleiß) an den Gelenken der Fußwurzel oder des Rückfußes entwickelt sich meist infolge vorausgegangener Verletzungen (Knochenbrüche, Bandzerreißungen) oder Formveränderungen des Fußes (Knick-Plattfuß). Typischerweise klagen Patienten über belastungsabhängige Schmerzen im Fuß beim Gehen und Stehen, Barfußlaufen ist oft gar nicht mehr möglich.
Im Bemühen, dem Schmerz auszuweichen, entwickeln die Betroffenen oft ein unphysiologisches Gangbild, das zu Schmerzen im gesamten Bein und der Beckenregion sowie im Bereich des Rückens führen kann.
Die konservative Behandlung kann in gezielten Gelenkinjektionen bestehen. Weiterhin kann das schmerzhafte Gelenk durch eine spezielle Schuhzurichtung (Sohlenversteifung, Abrollhilfe) entlastet werden.
Die operative Therapie besteht in aller Regel in einer Versteifung des betroffenen Gelenks. Bis zur knöchernen Heilung muss der Fuß über mehrere Wochen (sechs bis zehn Wochen) in einem Unterschenkelverband oder einem speziellen Schuh ruhiggestellt werden.